Archiv: Januar 2023

Berufsfeuerwehr Mainz in Drais im Einsatz an der Kita am Waldweg

23. Januar 2023 um 15:01 Uhr
Autor: PM-Ersteller

Die Berufsfeuerwehr mainz im Einsatz in Mainz-Drais in einem Kindergarten

Feuerwehr Mainz: Am 22.01.2023, um 6:25 Uhr meldete eine Anruferin eine unklare Rauchentwicklung aus den Containern der Kita am Waldweg in Mainz-Drais. Umgehend wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr Mainz, sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Drais alarmiert.

Container stand in Brand
Durch die ersten Kräfte vor Ort konnte die Rauchentwicklung aus dem Gebäude bestätigt werden. Kurz darauf wurde der Brand auf der Rückseite des Container-Gebäudes lokalisiert. Zeitgleich wurden zwei Trupps unter Atemschutz im Außen- und Innenangriff eingesetzt und die Brandbekämpfung mit zwei Strahlrohren eingeleitet. Durch die mittlerweile zerborstenen Fenster auf der Rückseite, kam es im zu einer Durchzündung des Brandraums.

Das Feuer konnte nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Auf Grund der Einsatzzeit waren glücklicherweise keine Personen in dem Objekt. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Sonntagvormittag.

Vier Container zerstört
Bei dem Brand wurden vier Container so stark zerstört, das diese nicht mehr nutzbar sind, weitere wurden verraucht und mit Ruß beaufschlagt. Eine Nutzung der Kita ist vorerst nicht mehr möglich. Durch das Brandereignis wurden mehrere Fenster zerstört. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurden diese von der Feuerwehr gesichert. Neben der Feuerwehr war auch der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug vor Ort.

Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand. Was zu dem initialen Schwelbrand geführt hat, ist derzeit noch unklar. Der Kriminaldauerdienst Mainz war vor Ort und hat erste Ermittlungen eingeleitet.

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aus

Verhandlung am 25.01.2023 vor dem OLG Stuttgart – „Wir lassen uns nicht mundtot machen“ – Demo vor Gericht

Das Deutsche Tierschutzbüro hat im Juli 2022 Bildmaterial aus der größten Kaninchenzuchtanlage Deutschlands veröffentlicht. Die Aufnahmen sind in der ersten Jahreshälfte 2022 entstanden. Dabei handelt es sich um einen besonderen Betrieb, da eine in Deutschland und in der EU zur Fleischproduktion genutzte Kaninchenrasse in dieser Anlage ihren Ursprung hat. Über Monate hinweg wurde der Betrieb observiert und Tierquälerei mit versteckter Kamera dokumentiert. Das Material wurde dem Deutschen Tierschutzbüro zugespielt. „Die Bilder zeigen tausende Kaninchen, die zusammengepfercht in engen Käfigen leben müssen. Dabei drücken sich die Gitterböden in die empfindlichen Pfoten der Tiere. Artgerecht ist das auf keinen Fall!“, fasst Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro, die Haltung der Tiere zusammen. Vor allem die Weibchen leiden, denn sie müssen bis zu achtmal im Jahr Nachwuchs zur Welt bringen, wobei sie pro Wurf etwa neun Jungtiere gebären. „Die Hybridhäsinnen werden regelrecht als Gebärmaschinen missbraucht, es ist schrecklich“, sagt Peifer.

Die Videobilder zeigen auch eine verdreckte Käfighaltung und das kranke sowie verletzte Tiere ganz offenbar nicht tierärztlich versorgt, sondern sich selbst überlassen werden. Einige der Tiere haben offenbar zudem Kokzidien, eine Erkrankung des Magen-Darm-Trakts, die zu starkem Durchfall, Gewichtsverlust und letztlich zum Tod führen kann. „Einzelne Tiere haben für die Verantwortlichen wohl keinen Wert und deswegen ist es ihnen schlichtweg egal. Am Ende zählt nur die Masse und der Profit“, so Peifer.

Der Hauptvorwurf ist jedoch, dass offenbar erkrankte Tiere tierschutzwidrig notgetötet werden, indem sie einfach auf den Boden ge- oder mit einer Eisenstange erschlagen werden. Viele der Tiere überleben jedoch diesen Gewaltakt und zeigen noch deutliche Anzeichen von Bewusstsein. Die versteckten Aufnahmen haben dies vielfach dokumentiert, sodass davon ausgegangen werden kann, dass es sich hierbei um eine gängige Praxis in dem Betrieb handelt. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass gesetzeswidrige Tötungen in den Aufnahmen durch verschiedene Mitarbeitende durchgeführt wird. „Beim Sichten der Videoaufnahmen ist mir vor allem ein weißes Kaninchen aufgefallen, welches am frühen Morgen mit einer Stange geschlagen wurde. Nach dem Schlag schaute die Person einfach dabei zu, wie es sich auf dem Boden quälte. Erst nach zwei Stunden schlug die Person erneut zu, was erst dann offenbar zum Tod führte. Das Tier muss Höllenqualen gelitten haben“, empört sich Peifer. Diese Art des Tötens ist nach dem Tierschutzgesetz verboten, denn um sicher zu gehen, dass die Tiere wirklich kein Bewusstsein mehr haben und tot sind, muss regelmäßig ein Kehlschnitt erfolgen, damit die Tiere ausbluten. „In den dokumentierten Monaten erfolgte dies zu keinem Zeitpunkt“, sagt Peifer.

Das Deutsche Tierschutzbüro hat im Mai 2022 eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft in Ellwangen (Jagst) erstattet (AZ 45 Js 9153/22), die Ermittlungen gegen die Verantwortlichen laufen noch. Das zuständige Veterinäramt hat ebenfalls die Staatsanwaltschaft informiert. Konsequenzen gab es bereits für Mitarbeitende der Firma, mindestens eine Person wurde wohl entlassen.

Nach Veröffentlichung der Undercover Bilder ist der Betreiber juristisch gegen das Deutsche Tierschutzbüro vorgegangen und hat eine Einstweilige Verfügung vor dem Landgericht in Ellwangen erwirkt. Seitdem ist es der Organisation untersagt, öffentlich zu benennen, wo der Betrieb steht (Ortsname und Landkreis), wie der Name der Firma lautet und welche Kaninchen-Rasse die Firma verwendet. Bei Verstoß droht ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro oder bis zu 6 Monate Haft. „Wir halten das für einen Skandal, ganz offensichtlich will uns der Betreiber mundtot machen“, so Peifer. Das Deutsche Tierschutzbüro ist gegen die Verfügung vorgegangen und so kommt es am 25.01.2023 um 11 Uhr (Sitzungssaal 12, U1) vor dem Oberlandesgericht Stuttgart zu einer öffentlichen Verhandlung (AZ 4 U 144/22).

Demo:

Wann: 25.01.2023, 10:00 Uhr (bis 10:30 Uhr, ab 11 Uhr ist die Verhandlung)

Wo: Vor dem Oberlandesgericht Stuttgart, Olgastraße 2, 70182 Stuttgart

Was: Ca. 15 Aktive vom Deutschen Tierschutzbüro werden mit Schildern und Bannern Bilder aus der Kaninchenzucht zeigen und sich die Münder mit Klebeband zukleben, auf dem Klebeband wird „Mundtot“ zu lesen sein.

Ansprechpartner: Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender Deutsches Tierschutzbüro e.V.,

Mobil 0171-4841004 (presse@tierschutzbuero.de)

Um Anmeldung wird gebeten.

Foto- und Videomaterial aus der Kaninchenzucht senden wir auf Anfrage zu.

Weitere Informationen unter: https://www.tierschutzbuero.de/recherche-kaninchenmast

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Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
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fax ..: 02241-261549-1
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email : Presse@tierschutzbuero.de

Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de

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